Hallo liebe KüchenfreundInnen,- unterstützerInnen und Interessierte
Endlich ist der da, der lang ersehnte Frühling.
Zumindest kalendarisch. Denn hier in Berlin zeigt er sich mit Nieselschnee,-regen und überwiegend bleigrauem Himmel.
Unwirtliche Temperaturen und die wankelmütige Wetterlage, sind auch der Hautgrund, das der Frühjahrsputz der „Fläming Kitchen“ noch nicht begonnen hat.
Außerdem steht Buddeln und Bauen für die angeordnete Spülküche an. Das lässt sich bei gefrorenem Boden auch nicht verwirklichen.
So bleibt es bei Heimarbeit.
Viele von euch verfolgen vielleicht die possierliche Komödie mit dem unermüdlichen Erfinder Wam und seiner akrobatischen Waschbärentruppe in den Hauptrollen.
(Falls nicht, solltet ihr euch die nächtlichen Filmchen auf jeden Fall noch ansehen, https://www.youtube.com/playlist?list=PLyVMXpVQn-jIrccvcPd8cjAErBPMfCVtw)
Ramona hat im Weitzgrund das komplette Ess-, Wohn- und Arbeitszimmer gestrichen und den Holzboden aufpoliert.
Und ich klebe Tütchen. Bienenfuttertütchen
Denn Bienen lassen sich nicht so leicht abschrecken und haben schon längst ihre Winterruhe beendet. Und damit wird es Zeit für unser Bienenfutter.
In der Saison 2019 bastelte Wam die erste pflanzbare „Fläming Kitchen“-Visitenkarte mit acht verschiedenen für Wildbienen und Boden wichtigen Saaten (wam: „ja typisch niederländisch, visitekärtchen auf samenpapier war mir zu teuer :-)“)
Buchweizen, Sonnenblumenkerne und Senf verarbeiten wir selbst häufig in der Küche. Mit der Aussaat von Klee und Lupine, unterstützt Mensch nicht nur Honig- und Wildbienen, sondern sie eignen sich auch hervorragend zur Gründüngung. Außerdem sind noch der berühmte Bienenfreund Phacelia, der weniger bekannte Ölrettich und Serradella mit im Tütchen.
Alles das lässt sich, am besten auf kargen, aufgelockerten Boden von April bis Juli aussäen. Am besten nach einem prächtigen Regentag. Wenn möglich ordentlich fest treten und warten bis es sprießt.
Die Mischung lässt sich zum Frühjahr, aber auch ohne Probleme über den kompletten Sommer aussäen. Die Saaten haben unterschiedliche Aussaattermine und was liegen bleibt, kann möglicherweise noch zum Herbst oder im nächsten Jahr sprießen.
Wenn ihr also ein schönes Plätzchen frei habt, oder die ein oder andere kahle Ecke in der Nachbarschaft aufhübschen wollt, schickt Wam oder mir einen frankierten und adressierten Rückumschlag.
Summende Grüße
Frauke/ Jools
ein waschbärprobe: